Frühe Traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen in der Ergotherapie – eine Herausforderung für Therapeut*in und Klient*in (Teil 3)

Kursnummer: 74.26

10. Oktober 2026

Ort: Zürich Mitgliederpreis: 300 Preis für Nichtmitglieder: 400

Inhalt und Ziele:

Dieser Kurs ist der dritte Teil einer Kursreihe, kann aber auch einzeln gebucht werden.
Dieses Seminar bietet den Teilnehmer*innen ein vertiefendes Wissen im Um-gang mit Persönlichkeitsstörungen (ohne Borderline) in allen ergotherapeutischen Bereichen. Bei einer Persönlichkeitsstörung (kurz: PS) handelt es sich um ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht und sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert: Kognition, Affektivität, zwischenmenschliche Beziehungen oder Impulskontrolle. Dieses Muster ist sehr bis extrem unflexibel und führt zu Leiden oder Beeinträchtigungen in wichtigen Funktionsbereichen des Lebens unserer Klienten. Der Beginn kann bis in die frühe Kindheit und/oder das frühe Erwachsenenalter zurückverfolgt werden.
Um die Lebensqualität und grösstmögliche Handlungsfähigkeit unserer Klient*innen mit diesem Thema zu fördern und/oder zu erhalten, variieren die Lösungsansätze in der Ergotherapie entsprechend. Ein grosser und zentraler Schwerpunkt in diesen Therapien liegt vor allem in der Beziehungsgestaltung mit den Klienten. Der ergotherapeutische Prozess bedeutet letztendlich für beide Seiten eine Herausforderung an die Bereitschaft zur Veränderung. Fallvignetten der Teilnehmenden runden den Seminartag ab.

Kennenlernen und erarbeiten von
• Individuell klientenzentrierten Therapiezielen
• Ressourcenorientiertem Arbeiten
• Bewältigungs-/Copingstrategien
• Aufbau und Stärkung neuer sozialer Fähigkeiten und positiver Erfahrungen
• Zusammenhängen durch Anwendung

Inhalt
• Einführung in das Persönlichkeitsmodel über die „Grundformen der Angst“ nach Fritz Rieman
• Einführung in Frühtraumatiserungen als Ursachen von PS
• Einführung in das Verständnis der PS nach ICD 10 und 11 sowie DSM 5
• Die vier Säulen der DBT nach Linehan
• Anwendung einiger kreativer Techniken und Kurzinterventionen
• Fallbeispiel der Teilnehmenden
• Partnerarbeit der Teilnehmenden im Rollenspiel

Leitung: Bea Götz, Ergotherapeutin HF, CAS Fachberatung Psychotraumatologie (SIPT), im CAS Traumapädagogik (SIPT), Weiterbildung in integrativer Körpertraumatherapie (M. Fischer), CAS Best Practice in Ergotherapie (ZHAW)
Zielpublikum: Ergotherapeut*innen aller Fachrichtungen im ambulanten und stationären Setting. Alle am Thema Interessierten.

Datum / Ort: Samstag, 10. Oktober 2026; Zürich
Kosten:
EVS-Mitglieder: CHF 300.00 // Nichtmitglieder: CHF 400.00

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt.
Anmeldeschluss: 09.09.2026

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