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Karriere in der Ergotherapie

Seit einigen Jahren ist das Thema der erweiterten Kompetenzen für Gesundheitsfachleute sowohl national als auch international in Diskussion. Im Rahmen der Erarbeitung des neuen Gesundheitsberufegesetzes wurde auch die Reglementierung von erweiterten Rollen, die Patient*innenschut zrelevant sind, diskutiert.

Master in Ergotherapie

Ein englischsprachiger European Master in Ergotherapie wird vom Institut für Ergotherapie der ZHAW in Partnerschaft mit vier führenden europäischen Hochschulen angeboten. Der Studiengang vertieft wissenschaftliche Kompetenzen und qualifiziert für Führungs- und Forschungsrollen in der Ergotherapie.

Abschluss: Master of Science in Occupational Therapy
Dauer: 2 Jahre (Teilzeit)
Format: Berufsbegleitend
Unterrichtsort: Eastbourne (Grossbritannien), Amsterdam (Niederlande), Winterthur (Schweiz), A Coruña (Spanien) und Stockholm (Schweden)
Zielgruppe: Ergotherapeut*innen mit Bachelor-Abschluss

Karrierechancen
Absolvent*innen sind befähigt für Positionen in Lehre, Forschung, Projektleitung und Advanced Practice. Der MSc eröffnet zudem den Zugang zu Promotionsprogrammen.

Vertiefte Informationen finden Sie direkt auf der Webseite der ZHAW:
Europäischer Master in Ergotherapie

 

Weitere Angebote für Masterstudiengänge finden Sie auch im Ausland. Informieren Sie sich direkt an den entsprechenden Hochschulen. Die FH Gesundheit in Innsbruck bietet beispielsweise einen Masterstudiengang in Ergotherapie und Handlungswissenschaft an. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, als Ergotherapeut*in einen fachspezifischen Masterstudiengang (z. B. in Neurorehabilitationsforschung der Donau Universität Krems) zu absolvieren. Auch weitere ausländische Hochschulen bieten verschiedene interprofessionelle Angebote an.

Im Anschluss an das Masterstudium: Möglichkeit zum Doktorat
Mit dem MSc-Abschluss eröffnen sich Ihnen vielfältige Möglichkeiten für eine wissenschaftliche Laufbahn. Neben internationalen PhD-Programmen steht Ihnen auch das Programm Care and Rehabilitation Sciences offen, das die ZHAW gemeinsam mit der Universität Zürich anbietet. Dieses Doktoratsprogramm wird in Zusammenarbeit zwischen dem Departement Gesundheit der ZHAW und der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich angeboten. Es richtet sich an Fachpersonen aus verschiedenen Gesundheitsberufen. Studierende vertiefen ihre Kenntnisse in Forschungstheorie und -methodik und bearbeiten ein eigenes Projekt im Bereich Prävention, klinische Versorgung, Rehabilitation oder Therapieentwicklung. Mit dem Abschluss erwerben Teilnehmende den Titel Dr. sc. med. und qualifizieren sich für wissenschaftliche Positionen oder Dozent*innenstellen im Gesundheitsbereich.

In der Schweiz gibt es derzeit kein Promotionsprogramm, das ausschliesslich auf Ergotherapie ausgerichtet ist. Dennoch haben Ergotherapeut*innen mit einem Masterabschluss die Möglichkeit, im Rahmen interdisziplinärer Doktoratsprogramme zu promovieren.

Darüber hinaus bestehen weitere Promotionsmöglichkeiten im Ausland, beispielsweise in den Niederlanden, Grossbritannien oder Skandinavien – wo ergotherapiespezifische PhD-Programme stärker etabliert sind. Auch an Schweizer Universitäten ist eine Promotion mit einem ergotherapeutischen Forschungsthema im Rahmen gesundheits- oder medizinnaher Programme möglich.

 

Advanced Practice
in Occupational Therapy (AP OT)

Der Ergotherapie-Verband Schweiz erarbeitete gemeinsam mit Vertretungen der Institute für Ergotherapie der FH und der Berufspraxis das Grundlagenpapier Advanced Practice in Occupational Therapy (AP OT). Dieses Dokument soll Ergotherapeut*innen und Arbeitgebende darin unterstützen, erweiterte Aufgabenbereiche und -rollen einzuführen. Das Grundlagenpapier klärt, was Advanced Practice ist und welche Vorraussetzungen und Kompetenzen zur Advanced Practice in Occuaptional Therapy gehören.

Damit leistet das Grundlagenpapier des EVS einen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen in der komplexen Gesundheitsversorgung der Schweiz. Die Definition der erweiterten Kompetenzen in der Schweiz und auch international ist stark in Entwicklung, daher ist dieses Papier nicht als abschliessend zu betrachten. Die Verrechnung von den entsprechend erweiterten Kompetenzen ist bis dato schweizweit ungeklärt. Berufspolitisch wird die Klärung der Verrechenbarkeit vorangetrieben. Eine Titelvergabe durch den Ergotherapie-Verband Schweiz wird in einem nächsten Schritt überprüft. Entsprechende Richtlinien und Vorgaben sind in Erarbeitung.

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